text_top

Zerstörungsfreie Feuchtemessungen

Mit unseren Messgeräten sind wir in der Lage, Feuchtigkeit in Baustoffen, der Luft sowie die Raum- und Oberflächentemperaturen zu messen.

text_top
text_top

Dielektrische Messung

Die zerstörungsfreie Messung erfolgt mittels unserer Aktivelektrode LB 70. Diese basiert auf einem Magnetfeld, welches von einer Metallkugel abgestrahlt wird.

Bei gleich bleibender Stoffzusammensetzung, aber erhöhter Feuchtigkeit im Baustoff, verändert sich der Widerstand.

Dieser wird gemessen und die Ausdehnung sowie die Quelle der Feuchtigkeit können angezeigt werden.

feuchteschaeden_img_dielek01

feuchteschaeden_img_dielek02

text_top
text_top

Feuchtemessungen in und unter Bauteilen

Das Widerstandsmessprinzip basiert auf zwei Metallstäben, die in einem bestimmten Abstand in einen Baustoff eingebracht werden.

Der gemessene Widerstand wird mit bekannten, trockenen Widerstandswerten verglichen. Hierfür verwenden wir u.a. flache Metallsonden, die z.B. am Estrichrand eingebracht werden. Weiterhin stehen dünne Metallnadeln, die z.B. in Fugenkreuze eingebohrt werden, zur Verfügung (Bohrdurchmesser ca. 3 - 4 mm).

Zur Messung der Feuchtigkeit in festen Baustoffen wie Putz oder Holz besteht außerdem die Möglichkeit eine Einschlagelektrode einzusetzen.

Hierbei werden zwei Stahlnadeln parallel in einen Baustoff eingeschlagen. Der gemessene Widerstand wird mit bekannten, trockenen Widerstandswerten verglichen.

feuchteschaeden_img_inbauteilen01

feuchteschaeden_img_inbauteilen02

text_top
text_top

Sorptionsisothermenmessung in Bauteilen, z. B. Mauerwerk

Mit dieser Feuchtemessung kann ein Feuchteprofil in der Fläche und in der Tiefe eines Bauteils erstellt werden.

Das Ergebnis lässt Rückschlüsse auf die Schadensursache zu. Es kann u.a. festgestellt werden, ob Feuchte von außen eindringt oder ob es sich um aufsteigende Feuchtigkeit handelt. Hierfür steht unsere Aktivelektrode RH - T 37 oder Testo 635 zur Verfügung.

Zur Messung sind Bohrungen von 6 - 8 mm erforderlich. Hilfreich ist die Messung auch, um nach einer Schadensbeseitigung festzustellen, ob eine Bau- oder Wasserschadentrocknung bis in die Tiefe erfolgreich war.

feuchteschaeden_img_sorption01

feuchteschaeden_img_sorption02

text_top
text_top

Hygrothermische Schäden entstehen aus dem Ungleichgewicht von:

  • Raumlufttemperatur
  • Raumluftfeuchte
  • Wandoberflächentemperatur

Um Feuchteschäden durch eine zu hohe Raumluftfeuchte festzustellen, werden die Raumtemperatur und die relative Raumluftfeuchte mit der Aktivelektrode RH - T 37 gemessen.

Gleichzeitig berechnet die Hydromette M 4050 die Taupunkttemperatur, also die Temperatur, bei der es zum Feuchteniederschlag an kühleren Bauteilen kommt.

text_top
text_top

Oberflächentemperaturmessungen

Mit unserem Infrarotmessgerät, der Aktiv - Elektrode IR 40, können die Oberflächentemperaturen gemessen werden.

Mit den Messwerten, relative Raumluftfeuchte und Oberflächentemperatur, kann berechnet werden, ob es zum Feuchte- und Schimmelpilzschaden aufgrund einer zu hohen Raumluftfeuchte oder einer zu geringen Oberflächentemperatur gekommen ist.

Zu beachten ist, dass Schimmelpilze nicht erst beim Erreichen des Taupunktes wachsen, also bei 100% rel. Feuchte, sondern schon bei 80% relativer Oberflächenfeuchte.

Feuchtemessungen, die Schadensbeurteilung und das Sanierungskonzept sollten von einem unabhängigen Sachverständigen vorgenommen werden, denn es gibt viele „Systemanbieter“ und Trocknungsfirmen, die den Gebäudeeigentümern teure Sanierungsmaßnahmen verkaufen, die die tatsächliche Schadensursache nicht oder nur ungenügend beseitigen.

feuchteschaeden_img_oberfl01
Aktiv - Elektrode IR 40


text_top
text_top

Messung und Dokumentation des Heiz- und Lüftungsverhaltens

Um das Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner zu dokumentieren, stehen Klimadatenlogger zur Verfügung.

Diese Messgeräte zeichnen über Tage/Wochen in regelmäßigen Abständen die Raumtemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit auf. Anhand dieser Daten wird ein Diagramm über das Heiz- und Lüftungsverhalten erstellt. Dieses kann zum Nachweis eines mangelhaften oder ausreichenden Heiz- und Lüftungsverhalten verwendet werden.

Die im Diagramm dargestellten Verläufe stellen das Klimaverhältnis zwischen der Temperatur (rot) und relativer Luftfeuchtigkeit (blau) dar.

Ersichtlich ist, dass die Temperatur nur gering, die Raumluftfeuchtigkeit aber auf über 80% ansteigt. Bei einer dauerhaften Überschreitung einer relativen Luftfeuchte von 80,0 % sind die klimatischen Verhältnisse zum Wachstum von Schimmelpilzen erfüllt.

feuchteschaeden_img_diagramm01
Klimaverhältnis Temperatur / relative Luftfeuchtigkeit
text_top
text_top

Klimadatenlogger mit Oberflächentemperaturfühler

Um festzustellen, ob die Ursache für einen Feuchte- bzw. Schimmelpilzschaden in einem bautechnischen Mangel oder in einem falschen Heiz-/ Lüftungsverhalten begründet ist, sollte eine Klimadatenaufzeichnung der Raumlufttemperatur / -feuchte und der Bauteiloberflächen-temperatur vorgenommen werden.


Mit diesen Messergebnissen und der Software „Feuchte Analyse in Innenräumen“ (FAI-Rechner), kann eine umfassende Auswertung über die Schadensursache vorgenommen werden. Es kann u.a. die maximal zulässige Raumluftfeuchte oder die mindesterforderliche Oberflächentemperatur zur Vermeidung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden berechnet werden.

Einige unserer Raumluftklima-Datenlogger verfügen über Sensoren die jegliche Bewegungen des Gerätes aufzeichnet. Somit wird eine Verlegung (Manipulation) des Gerätes registriert.

feuchteschaeden_img_logger01
Klimadatenlogger
text_top
text_top

Feuchtebestimmung mit der Darrmethode

Die einzige Möglichkeit den tatsächlichen Feuchtegehalt eines Baustoffs zu bestimmen ist die Darrmethode.

Hierbei wird durch eine Kernbohrung (≥ Ø 82mm) dem Baustoff eine Materialprobe entnommen. Diese wird sofort nach der Entnahme, ggf. in Teilstücken, gewogen und anschließend, je nach Baustoffart, bei 105°C in einem Darrofen getrocknet. Nach dem Trocknen werden die Proben wieder gewogen und das Volumen bestimmt.

Durch die Gewichtsdifferenz lässt sich nun die absolute Feuchte in Massen % oder Volumen % bestimmen.
Alle anderen Feuchtemessarten weisen teilweise erhebliche Abweichungen auf, da sie z.B. durch Salzeinlagerungen verfälscht werden.

Die Ergebnisse der Darrmethode sind gerichtsverwertbar. Alle anderen Messarten können angezweifelt werden.

feuchteschaeden_img_darr01
Darrofen

feuchteschaeden_img_darr02
Kernbohrung

feuchteschaeden_img_darr03

text_top
text_top

Leitungssuchgerät

Mit dem "Wallscanner" ist es möglich, Leitungen, die sich in Wänden, Böden oder Decken befinden, zu lokalisieren.


Die "Neuheit" besteht darin, dass nicht nur Metallleitungen, sondern auch Kunststoffleitungen, wie z.B. die von einer Fußbodenheizung, lokalisiert werden können. Auch in der Wand verlegte Abwasserleitungen aus Kunststoff werden als Hohlraum dargestellt.

Hierdurch können Schäden bei Untersuchungen vermeiden werden.

feuchteschaeden_img_wandscanner01
Wallscanner

text_top
text_top

Luftvolumenstrommessgerät

Mit dem Messgerät messen wir u.a. den Luftvolumenstrom von Ventilatoren in innen liegenden Bädern.

Somit können wir bewerten, ob die Leistung des Lüfters ausreichend ist, um die im Raum produzierte Feuchte abzuführen.

feuchteschaeden_img_luftvolumen01
Luftvolumenstrommessgerät

text_top
text_top

Bauphysikalische Berechnungen

Um zu prüfen, ob ein Bauteil den Mindestwärmeschutz der DIN 4108 erfüllt, berechnen wir den Wärmedurchlasswiderstand (R-Wert).

Sollte dieser nicht gegeben sein, liegt ein bautechnischer Mangel vor.

Bei Sanierungen von Bauteilen (Dach, Fassade, Fenster, Boden ...) sind die mindest erforderlichen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) aus der Energieeinsparverordnung 2009 einzuhalten. Im Rahmen einer Energieberatung zeigen wir Ihnen diese speziell für Ihr Gebäude auf.

text_top
text_top

Leckagenortung

Durch den Einsatz unserer verschiedenen Mess- instrumente wird die Leckagenortung vorgenommen.

text_top